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Wie und warum einen eigenen Schreibstil entwickeln und verbessern

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Das hier richtet sich – vorwiegend – an Roman-Autor:innen. Allerdings habe ich auch alle anderen im Kopf, die überhaupt schreiben. Also auch Sachbuch-Autor:innen; ja sogar Blogger:innen und Journalist:innen. Wobei die Letzteren deutlich anderen Kriterien unterliegen –  und sich im Idealfall dem Stil ihres Mediums anpassen müssen.

Unser Sprachstil: immer zwischen Abriss und neuen Ideen. (Foto: Eric)

Und sind wir auch schon mitten im Thema: Wer will eigentlich einen eigenen Schreibstil kreieren? Die Antwort lautet vermutlich: „Alle, die wiedererkannt werden wollen.“ Und das trifft nun mal vorrangig auf die Autor:innen von Romanen zu. Und weniger auf alle, die ein Sachbuch oder Nachrichten für ein Newsmedium schreiben. Na gut, das versteht sich ja von selbst.

Warum überhaupt ein Schreibstil?

Was ist ein Schreibstil? Gute Frage. Der Begriff kommt aus der Literaturwissenschaft und bezeichnet im Grunde ein Geflecht aus Wortwahl, Satzstil und Satzkonstruktion. Was man also an Worten nimmt und wie man sie zusammenstellt, um einer bestimmten Wirkung zu erschaffen.

Schreibstil ist mehr als die bloße Wortwahl

Schreibstil enthält Elemente der Sprache und der Grammatik. Wie: Formulierung, Länge der Sätze, Art der Beschreibung, Wiederholung, Struktur, Repetition und vieles mehr. Generell schließt ein Schreibstil somit alle Mittel des Erzählens mit ein.

Ich selbst versuche so wenig „Stil“ wie möglich zu haben. Doch ich verwende häufig Aufzählungen, arbeite mit der Variation von Satzlängen und verwende gerne auch unübliche Wörter. Ist das schon ein Stil? Vermutlich nicht erkennbar. Aber ich fühle mit darin wohl. Vielleicht ist das auch schon ein Zeichen von eigenem Stil.

Interessanter Schreibstil schließt jedenfalls kleine Fehler oder gar Tabuverletzungen ein. Wenn ich etwa Infos durch Wiederholung betone. Wenn ich also redundant vorgehe. Wenn ich also etwa Sätze mit demselben Wort beginne. Wie die letzten drei. Dann kreischt zwar jede pingelige Auto-Korrektur – aber als Stilelement ist das zulässig und damit ein Teil des Stils.

Wie man seinen Schreibstil entwickelt

Die Entwicklung eines eigenen Schreibstils ist ein langer Prozess. Denn der Stil wird nicht gemacht – sondern er entwickelt sich rund um deine Fähigkeiten, deine persönlichen Eigenheiten und um das Ziel deiner Arbeit.

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